Bauträger als Privatinvestor?

Hier lauert das Risiko – und der Gewinn

Servus, lieber Leser!

Eine der wichtigsten Fragen beim Bau des ersten oder nächsten Mehrfamilienhauses überhaupt – die man daher gar nicht oft genug beantworten kann – poppte gestern im Community Call meiner Masterclass erneut auf: „Ab welchem Punkt bin ich eigentlich Bauträger – und was bedeutet das für mein Mehrfamilienhaus?“

Ich habe als Rookie einmal fast 300.000 € Lehrgeld bezahlt, weil ich diese Grenze nicht verstanden hatte. Heute spare ich meinen Kunden genau dieses Geld. Hier die Kurzfassung in drei Abschnitten.

-Peter

1  Das macht dich zum Bauträger 🚧

Vorverkauf + Geldeingang = MABV‑Pflicht
Sobald ein Käufer auch nur einen Euro überweist, greift die Makler‑ und Bauträger­verordnung. Du garantierst Termine, Qualitäten und stellst Sicherheiten.

Banken lieben Vorverkaufsquoten – und dein Risiko
Typische Forderung: „Erst 50 % der Wohnfläche verkaufen, dann gibt’s den Kredit“. Damit bist du Bauträger, nicht Bestandshalter.

Baubeschreibung & Teilungserklärung
Liegen Baubeschreibung und Einzelverträge vor, steckt man formell schon drin – selbst wenn noch kein Ziegel liegt.

Merke: Bauträger ist keine Gewerbe­lizenz, sondern eine Vertrags­konstellation – und die kann dich erwischen, ohne dass du es merkst.

2  Die drei größten Herausforderungen 🥊

Stolperfalle

Kurz erklärt

Dein Gegenzug

Kosten­explosion & Nach­finanzierung

Steigende Preise fressen den Festpreis auf.

Eigene Puffer intern einplanen, Bank­kalkulation ohne Puffer einreichen.

Termin­druck

Verzögerungen lösen Vertrags­strafen aus.

Erst bauen, dann verkaufen (Buy‑&‑Hold) oder mit erfahrenem GU/JV‑Partner arbeiten.

Haftung & Gewähr­leistung

5 Jahre Vollhaftung, oft gesamtschuldnerisch.

Schlanke Verträge, Low‑Tech‑Details, eindeutige Baubeschreibung.

3  Weiterhören? Meine Podcast‑Roadmap 🎧

Folge

Dauer

Warum sie genau hier passt

Beste Stellen

#0 „Königsklasse Projektentwicklung“

32 min

Meine 300‑k‑Pleite – Realitäts‑Check für Einsteiger.

Intro bis 05 min & Fazit ab 26 min (YouTube)

#2 „Fokus Baukosten“

38 min

Schritt‑für‑Schritt, wie man Banken‑Puffer versteckt und Nach­finanzierung vermeidet.

00:00–12:00 & 29:00–Ende (YouTube)

#6 „Baukosten senken – 10 Tipps“

27 min

Konkrete Low‑Tech‑ und Gewerk‑Hebel, um die Stolperfalle #1 zu entschärfen.

Gesamte Folge (YouTube)

#14 Interview mit Robert Hoffmann

54 min

Strategien ohne Vorverkaufsquote, Arbeiten mit GU vs. Einzelgewerke.

15:00 (GU‑Strategie) & 27:00 (Verzugs‑Risiko)

#23 „Finanzierungsplan ohne Schweißperlen“

41 min

Wie man Banken überzeugt, nach Fertigstellung zu finanzieren – perfekt gegen Termin­druck.

08:00–22:00 (YouTube)

Zeit‑Budget‑Tipp:
Hast du nur eine Stunde? Höre #2 ➜ #14. Damit deckst du Kosten­kontrolle und alternative Finanzierungs­wege ab.

👀 Mehr Tiefgang gefällig?
➡️ Mein ganzer Artikel mit noch mehr Details
➡️ Mit Michael Schumann, dem Experten, der als Ex-Bankvorstand in Folge #25 alle Finanzierungs-Geheimnisse auspackt (siehe auch März-Newsletter), halte ich am 👉 14.5. ab 14 Uhr ein Online-Seminar (inkl. 2×30min Einzelberatung im Nachgang). Auch das heutige Thema klären wir dort in mehr Detail.

P.S.
Wenn dir dieser Newsletter geholfen hat, leite ihn an einen Bau‑Buddy weiter – vielleicht rettest du ihm sechsstellige Summen. Wenn du auch direkt am Community-Call teilnehmen willst, komm’ in meine Masterclass. Starte am besten mit meinem kostenlosen Webinar.

DISCLAIMER
Dies ist keine Rechts‑ oder Finanz­beratung. Bitte prüfe jede Strategie mit Fach­anwalt und Banker. Gerne weiterleiten oder selbst kostenlos abonnieren.

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