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Die Top 10 Städte für Immobilien-Investoren
Plus: Das A, B, C und D der Städte
Eine jüngste Pressemitteilung von Immowelt rankt deutsche Städte nach Wohnungskaufkosten vs. Gehalt und identifiziert vor allem D-Städte wie Chemnitz als die Gewinner im Leistbarkeits-Ranking. Insgesamt spannende Statistiken, bei denen A-Städte das Schlusslicht bilden.
Ich leite daraus eine für Sie als Investor allerdings sinnvollere Zahl ab und zeige Ihnen, welche A- und B-Städte bei gleicher Logik eigentlich die Spitze bilden sollten und wie das relevant für Ihren Investment-Fokus sein kann. Berlin könnte dabei führen. Hamburg und Immer-Schlusslicht München sind auch damit nicht zu retten.
Neben diesen News und gleichzeitigem Schwerpunkt 🔴 lesen Sie diese Woche noch:
🔤 Was sind A, B, C und D-Städte und wie ist das für Sie relevant?
🔥 Hype um Holzbau verglimmt?
Und damit…
Moin! Dies ist Der Zinshaus-Investor, der Vizion9 Newsletter für Sie als Privatinvestor, der sein erstes oder nächstes Mehrfamilienhaus erfolgreich bauen und vermieten will.
-Marco
WEITERE NEWS
Immobilien-Leistbarkeits-Ranking (Immowelt). In Deutschland prallen Welten aufeinander: Während im Ruhrgebiet Städte wie Gelsenkirchen und Duisburg dank günstiger Immobilienpreise und mittlerer Gehälter den Traum vom Wohneigentum erreichbar machen, bleiben Metropolen wie München und Hamburg unerreichbar teuer. Ein immowelt-Ranking von 65 Städten zeigt, dass in D-Stadt Chemnitz, trotz des niedrigsten Durchschnittseinkommens, die besten Preis-Leistungsverhältnisse herrschen. Die Lage in beliebten A-Städten hingegen ist ernüchternd: Hohe Gehälter können die explodierenden Immobilienpreise kaum kompensieren, was München zum Schlusslicht im Leistbarkeits-Ranking macht.
A-, B-, C- und D-Städte in Deutschland
Die Klassifikation deutscher Städte in A-, B-, C- und D-Städte dient als hilfreiches Werkzeug für Sie als Privatinvestoren, um das Investitionspotenzial unterschiedlicher Standorte besser einzuschätzen. A-Städte wie Berlin, München und Frankfurt sind die größten und wirtschaftlich stärksten Metropolen, die eine hohe Marktstabilität bieten. B-Städte wie Leipzig, Bremen oder Dresden sind wichtige regionale Zentren, die ein attraktives Verhältnis von Risiko und Rendite bieten. C-Städte, beispielsweise Kiel oder Freiburg, sind mittelgroße Städte mit speziellem Wachstumspotenzial, während D-Städte wie Gelsenkirchen oder Bremerhaven kleinere Städte mit niedrigeren Einstiegspreisen darstellen.
Diese Klassifikation hilft Ihnen dabei, die passende Stadt für ihre individuellen Investitionsziele auszuwählen. Während A- und B-Städte eher stabile, aber niedrigere Renditen bieten, gibt es in C- und D-Städten größere Chancen auf Wertsteigerungen, jedoch auch ein höheres Risiko. Die Wahl der passenden Stadt hängt stark von der eigenen Risikobereitschaft und den angestrebten Renditezielen ab.
Wie der Hype um den Holzbau verglimmt (ImmobilienZeitung). Obwohl der Holzbau zunehmend als nachhaltige Alternative gepriesen wird, bleibt sein Anteil bei großen Bauprojekten in Deutschland gering – nur 2,5 % nutzen Holz, meist in hybrider Bauweise. Strenge Brandschutzauflagen und hohe Planungskosten bremsen seinen Einsatz, vor allem bei Projekten über sieben Stockwerke. Unternehmen wie Bauwens und H2i setzen Holz gezielt in niedrigen Gebäuden ein, wo es wirtschaftlich vorteilhaft sein kann, doch mangelnde Genehmigungserfahrung und regionale Unterschiede erschweren die Umsetzung. Trotz steigender CO₂-Kosten und der Hoffnung auf höhere Verfügbarkeit bleibt der Holzbau für größere Projekte eine Ausnahme, mit voraussichtlich langsamen Wachstumsraten.
Dies ein sehr negativer Ausblick, den ich Ihnen nicht vorenthalten will. Aber Achtung: Hier geht es vor allem um Großprojekte. Mehrfamilienhäuser bis zu 12+ Wohneinheiten sind bei Fertighausfirmen vielfach in der Markteinführung und die Bundesregierung steht beim Holz (ausnahmsweise mal?) hinter ihnen.
Kauf bleibt für viele Deutsche unattraktiv (Aareal Bank). Eine Umfrage zeigt: 56 % der Mieter planen trotz steigender Mieten keinen Immobilienkauf, da hohe Kaufnebenkosten und aufwendige Sanierungsanforderungen den Erwerb erschweren. Zwar interessieren sich viele Mieter für energieeffiziente Wohnungen, doch die Anforderungen und Kosten machen den Kauf weniger attraktiv. Auch die Wohnungswirtschaft leidet: Zwei Drittel der Branchenentscheider sehen Mieter unzufrieden und fordern vereinfachte Regulierungen und niedrigere Baukosten, um den angespannten Markt zu entlasten. Neue Mietwohnungen sind also gesucht.
SCHWERPUNKT 🔴
Die Top 10 Städte für Immobilieninvestoren: Eine neue Perspektive 🏘️🔝
Immowelt hat kürzlich ein Ranking deutscher Städte basierend auf der Leistbarkeit von Wohnraum veröffentlicht. Dieses Ranking nutzt einen Einkommens-Kaufpreis-Quotienten, der aufzeigt, wie viel des durchschnittlichen Einkommens für den Erwerb eines Quadratmeters Wohnraum benötigt wird. Städte wie Chemnitz, Gelsenkirchen und Duisburg führen die Liste an, da hier die Immobilienpreise im Verhältnis zu den Einkommen besonders niedrig sind.
Allerdings berücksichtigt dieses Ranking nicht die Größe der jeweiligen Städte, was für Immobilieninvestoren ein entscheidender Faktor ist. In meiner ergänzenden Analyse habe ich unter Verwendung der gleichen Annahmen wie Immowelt die absolute Anzahl der Einwohner einbezogen, die sich Wohneigentum leisten können. Dies führte zu signifikanten Verschiebungen im Ranking: Städte wie Duisburg und Leipzig gewinnen an Attraktivität, da die größere Bevölkerung bedeutet, dass mehr potenzielle Käufer vorhanden sind.
Zudem habe ich einen Rechner entwickelt, mit dem das Ranking für einen fixen Einkommens-Kaufpreis-Quotienten neu berechnet werden kann. Bei einem Quotienten von 1,0, der für Investoren wahrscheinlich sinnvoller ist, ergibt sich ein noch relevanteres Ranking (s.a. Tabelle unten). Hier führt Berlin die Liste an, während München nach wie vor das Schlusslicht bildet. Dies zeigt, dass Städte mit hoher Leistbarkeit und großer Einwohnerzahl, wie Berlin, ein besonders attraktives Umfeld für Immobilieninvestitionen bieten.
Rang | Immowelt-Rang | Stadt | Kategorie |
---|---|---|---|
1 | 62 (+61) | Berlin | A |
2 | 18 (+16) | Leipzig | B |
3 | 15 (+12) | Essen | B |
4 | 21 (+17) | Dortmund | B |
5 | 3 (-2) | Duisburg | B |
6 | 24 (+18) | Dresden | B |
7 | 31 (+24) | Bremen | B |
8 | 48 (+40) | Düsseldorf | A |
9 | 59 (+50) | Köln | A |
10 | 11 (+1) | Bochum | B |
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Quelle: inboundrem.com
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